Fünf Ministranten aus Thüngersheim waren in Rom auf der Ministrantenwallfahrt dabei.
Gemeinsam mit Ministranten aus Veitshöchheim und der Pfarreiengemeinschaft Zell-Leinach waren drei Mädchen und zwei Jungen aus Thüngersheim bei der internationalen Romwallfahrt der Ministranten. Den folgenden Text durften wir von einer Mitfahrerin aus Zell übernehmen. Vielen Dank dafür.
Damit waren wir Teil von über 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus aller Welt, welche sich vom 28. Juli bis zum 03. August in der Ewigen Stadt versammelten und eine unvergessliche Zeit erlebten. Los ging es mit einem Gottesdienst im Würzburger Dom, wo Bischof Franz Jung die 1.600 jungen Menschen aus unserem Bistum aussandte. Nach über 15 Stunden Busfahrt kamen wir am Montag Mittag in der Hauptstadt Italiens an. Dort zeigte uns Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran ein paar Sehenswürdigkeiten und spendierte vor dem Trevi-Brunnen ein leckeres Eis. Anschließend erkundeten wir die Stadt unter der Führung von Pfarrer Kneitz und konnten uns so einen ersten Überblick verschaffen. Als wir am späten Abend in unserem Hotel ankamen, fielen wir direkt ins Bett! Schließlich stand am Dienstag das Highlight unseres gesamten Aufenthalts auf dem Plan. Vormittags feierten wir bei den Benediktinern in San’Anselmo Gottesdienst und wurden von ihnen mit einem Mittagessen versorgt. Nach einer ausgiebigen Mittagspause brachen wir dann zum Petersplatz auf und warteten gespannt auf den Beginn der Papstaudienz. Aufgrund unserer guten Plätze konnten wir Papst Franziskus ganz nahe kommen, als er am späten Nachmittag durch die Mengen fuhr. Anschließend nahmen wir mit tausenden anderen Ministrantinnen und Ministranten aus nah und fern am Gottesdienst teil. Am Mittwoch besichtigten wir den Petersdom, welcher uns alle schwer beeindruckt hat. Nachmittags teilten wir uns auf und streiften in Kleingruppen durch die Stadt. Beim gemeinsamen Abendessen kam auch das kulinarische Kulturgut Italiens nicht zu kurz! Gut gesättigt machten wir noch einen schönen Abendspaziergang und konnten das ausgeleuchtete Kolosseum bestaunen. Donnerstag Vormittag besichtigten wir als Gruppe die Kirche St. Paul, bevor wir auf eigene Faust in die Innenstadt loszogen, um Souvenirs zu besorgen. Nachmittags trafen wir uns in der Lateranbasilika wieder, wo wir zusammen mit dem Bistum Bamberg unter der Leitung von Erzbischof Herwig Gössl einen großen Diözesangottesdienst feierten. Der Freitag läutete leider bereits den letzten Tage unserer Wallfahrt ein. Der geplante Besuch der Katakomben fiel leider kurzfristig ins Wasser, was unsere ausgelassene Stimmung jedoch nicht trüben konnten. So schlenderten wir spontan durch versteckte Seitengassen und über kleine Wochenmärkte und genossen die letzten Stunden im eindrucksvollen Rom. Den Abschluss unserer Reise bildete ein Pizzaessen als Gruppe. Anschließend ging es für uns mit einem lachenden und einem tränenden Auge bereits zurück nach Hause. So hüpften wir in Rom also bei 35 Grad und strahlendem Sonnenschein in den Bus und wurden bei der Ankunft in Würzburg am Samstag Mittag von einem Regenschauer in Empfang genommen. Wir haben eine erlebnisreiche, anstrengende, lustige und vor allem unvergessliche Woche hinter uns, die uns viele neue Eindrücke und Freundschaften geschenkt hat.
Text: Nele Smoll aus Zell (Vielen Dank, dass wir den Text übernehmen durften!)